Saisonende NLB – Ligaerhalt

Saisonende NLB – Ligaerhalt

29. Oktober 2015

Es war eine turbulente Saison. Dies ist der ganzen Mannschaft klar.
Emotionale Up’s-and-Down’s prägten das Jahr. Vieles wurde untereinander besprochen und verbessert.
Ausserhalb der Mannschaft repräsentierte man jedoch eine Front.

Was in den Köpfen der Kämpfer abging, konnte man als Aussenstehender nur vage vermuten.
Ein kleiner Einblick zum Saisonende ermöglicht es jedoch, sich in die Mannschaft hineinzufühlen….

„Nach dem letztjährigen Liga-Sieg, konnten wir uns am Anfang nur schwer Punkte erkämpfen.“ erinnert sich Roger Seewer (-90kg).

„Ja,“ stimmt ihm Mike Diethelm (-73kg) zu, “ es schien als ruhten wir uns auf den Lorbeeren aus. Die Leistung war nicht vorhanden.“

Nach der ersten Runde, die zwar ein Unentschieden ergab, aber weit mehr möglich gewesen wäre, war sowohl die Stimmung als auch die Motivation im Keller.
Dieser eigentliche Weckruf wurde leider nicht wahrgenommen. So kam es, dass man die zweite Runde ziemlich eindeutig vor heimischem Publikum verlor und in der Dritten auswärts, kein einziger Kampf gewonnen werden konnte.

„Es waren sehr starke Mannschaften.“ Erinnert sich Andor Pelikan (-73kg) und weiter: „Ich kann jetzt nicht ganz klar einen kausalen Zusammenhang zwischen den Startschwierigkeiten und dem Down während der Saison-mitte finden. Es mag dennoch sein, dass uns zumindest mental die vorhergehenden Runden beschäftigt haben.“

Die Sommerpause wurde genutzt um sich vorzubereiten und physisch zuzulegen aber vorallem um psychisch mit dem ersten Halbjahr ab zu schliessen. Dies gelang nur teilweise, denn das Derby gegen Uster dem lokalen Rivalen rückte immer näher. Es muss erwähnt werden, dass im Moment Uster, als Club, an einem ganz anderen Weg steht als Wetzikon. Ihre Kämpfer können und wollen mit dem Internationalen Geschehen mitmischen. Dieses Ziel verfolgt der JCW nicht. Dementsprechend stark war die Besetzung von Uster und ihr Auftreten. Wir verloren das Kräftemessen in der 2. Runde nur knapp (6 zu 4) . Gründe dafür sah man einige.
„Ein Derby ist mental eine ganz andere Angelegenheit, als eine reguläre Runde“, so das Fazit Vieler.
„Es hätte nicht sein sollen. Ich bin ein wenig enttäuscht,…“ berichteten Andere.
„Sie waren dieses Mal stärker, das nächste Mal sieht es anders aus,..“ lautete es jedoch optimistisch nach der Mannschaftsbesprechung.

Roman Sifrig (-73kg) wagte sogar eine Prognose:“ Wir haben erst während dem Sommer unseren Trainingsrhythmus  gefunden,. Das ziehen wir jetzt noch bis ende Saison durch, egal was kommt.“ Auch Sascha Aeppli (-81kg) pflichtete ihm bei: “ Ich bin mir sicher, dass die Doppelrunde im Oktober ein voller Erfolg wird.“

Recht sollten Sie behalten. Trotz doppelter Belastung und enormem Druck, konnten wir unsere Leistung auf die Matte bringen und errangen uns 4 Gesamt-Siege. Mehr als das ganze Jahr hindurch. So konnten wir uns vom letzten Tabellenrang auf den 5. Platz hocharbeiten und sicherten somit den Ligaerhalt. (Link führt zur SJV Homepage mit der Jahresübersicht.)

Ob die Kämpfer ganz zufrieden sind mir Ihrer Leistung, werden wir kommende Saison erfahren. Eher bald als spät. Denn wie sagt man so schön: Nach der Saison ist vor der Saison.

 

Coach, Oliver Pelikan

 

 

 

 

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